ITALIEN 1 NOTNR. 451/2503/42. JAHRG. SATIRE/PROGRAMM/WERBUNG www.Italien-wuppertal.de I T A L I E N
2 ITALIEN Ich lag im Bett und träumte Ich wär die ganze Welt Der Dschungel lag in meiner Hand Die Knie waren Felder Peter Hammer Verlag ISBN 978-3-7795-0770-3 Finissage im Café du Congo Mi. 12.03./20 Uhr Jorgo Schäfer Watching With My Ears Lesung Jörg Reimers Musik Peter Halves (dr) Markus Koch (tp) Kai Fobbe (tuba) 20 years Vision Festival New York aus dem gleichnamigen Buch von Jorgo Schäfer
ITALIEN 3 jorgo Luisenstraße Luisenstraße HARRY VOM HOMBÜCHEL Verdammt nah an der Gastronomie. Wir sind bei Facebook: Gefällt mir! Luisenstr. • 42103 Wuppertal • Tel. 0202/30 45 26 Frühstück: Mo-Fr 8 -12 Uhr • Sa 9-13 Uhr • So 10-13 Uhr Essen: Mo - Fr 12-23 Uhr • Sa 13-23 Uhr • So 13-22 Uhr täglich geöffnet: Ende offen! Mit Raucherbürgersteig! AUF DIE BRANDMAUER BEI DEN SCHMEISSFLIEGEN IST VERLASS! ort
4 ITALIEN ITALIEN - Über 38 Jahre Humoriges aus Wuppertal für Remscheid, Solingen, Berlin, New York und anderswo Herausgeber: Kulturkooperative Wuppertal e.V. (die börse, Jazz AGE, Haus der Jugend Barmen, Katzengold-Kulturbetriebe), Völklinger Str. 3 · 42285 Wuppertal Reaktionsbüro & Anzeigeninquisition: Völklinger Straße 3 · 42285 Wuppertal www.Italien-wuppertal.de www.italien.engelkunst.de italien.magazin@t-online.de Tel. 0202/8 48 06 Day&Night 24 Std. rundum Nümmertje: 0170/9648681 Redaktion: Uwe Becker (V.i.S.d.P.), Rolf-Rolf Gröbl, Harry vom Hombüchel, Horst Scharwick, Jorgo Schäfer Redaktions-Sekretär: Holger (104/105/106 Autoren und Monogame: Dominik Bauer, Jörg Degenkolb-Degerli, Otto Diederichs, Eugen Egner, Thomas Gsella, Martin Hagemeyer, Elias Hauck, Wim van Hoepen, Falk Andreas, Torbjorn Hornklovie, Ernst Kahl, Kittihawk, Til Mette, Stephen Oldvoodle, Ari Plikat, Rattelschneck, Shoam, RME Streuf, Peter Thulke, Piero Masztalerz, Benjamin Weissinger, Jasmina Kuhnke, Patrick Salmen, Daniel Sibbe, Nermina Kucic, Martin Knepper, Ludger Fischer, Dominik Mauer, non non triptychon, Valentin Witt (Erfinder von 4 Mio. Witzen), Rudi Hurzlmeier, Stefan Gärtner Titel: Til Mette Layout: Glatten Hanf Terminkalender: E-Mail: shoam@web.de Druck: Sattler Media Group Vertrieb: talevent.de der Kulturverteiler im Bergischen Land Unsere verbreitete Auflage unterliegt der ständigen Kontrolle von „ITALIEN SelfControling“ der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von ITALIEN. Druckauflage: 33 - 45 Stck. Mindestens haltbar: bis 4/25 IMPRESSALIEN ZIPPO BECKER meint: ACHTUNG! Dunkeldeutschland wird größer! Liebe Leser, liebe Lesebrillen! Leider weiß ich nicht, wie die Bundestagswahl ausgegangen ist, da wir dieses Heft am 19. Februar bereits zum Druck freigeben mussten, damit es am 26. Februar fix und fertig in Wuppertal ankommt, und den Weg zu Ihnen findet. Ich denke, Fotzenfritze und seine Partei werden die meisten Stimmen bekommen haben, da muss man in keine Glaskugel schauen. Was ich mich aber schon länger frage, warum macht sich Merz den kleinen alleinstehenden Haarbüschel oberhalb der Stirn nicht einfach weg und klebt ihn sich unter die Nase? Das sieht zwar auch scheiße aus, aber es wäre mal eine Abwechslung. Söder hat ja auch so ein niedliches Bärtchen mit Schnäuzer. Wie gesagt, wer unser nächster Kanzler wird, steht eigentlich schon fest, ist aber noch nicht hundertprozentig in trockenen Tüchern. Ich befürchte übrigens, um mal ein ganz anderes Kapitel aufzuschlagen, Frank Walter Steinbrück oder Steinmeier, genau, Bundespräsident Steinmeier hat den Wahltermin extra auf Ende Februar gelegt, damit die satirischen Monatszeitschriften das Wahlergebnis nicht auf ihren Titelbildern verbraten können. Vielen dank, Herr Bundespräsident Frank Walter Stein…meier. Eine zweite Amtszeit bekommt er zur Strafe nicht. Dafür würde ich sorgen, wenn ich darauf Einfluss hätte, habe ich aber nicht, daher bin ich einfach nur normal verärgert. Wen ich am 23. Februar wähle oder gewählt habe, verrate ich erst im Aprilheft, ein bisschen Spannung muss bleiben. Ich wähle nie vorher, ich nutze nicht diese Direktwahl, wer so was macht, obwohl er am Wahlsonntag zuhause ist, der hat bestimmt auch schon Ende Januar alle Weihnachtsgeschenke. Mit herzlichen Grüßen Uwe Becker (Wahlbeobachter) Donald Trump‘s Einkaufszettel. Friedrich-Engels-Allee 185 • 42285Wuppertal-Unterbarmen geöffnet: Mo.-Sa. 17-23 Uhr • So. Ruhetag • Küche schließt um 22.30 Uhr Die Auer Schule kriegst Du nicht, du Heiopei!
ITALIEN 5 SONNTAGSFRAGE (2) •••Wenn nächsten Sonntag Bundesgartenschau wäre, wen würden Sie pflücken? ICH. . . •••schlafe in der Nacht nur selten mehr als drei, vier Stunden. Das ist schlecht. Doch ich kann überall lesen, dass viele große Männer der Geschichte auch nicht länger geschlafen haben. Das ist gut. Schaue ich dann aber etwas näher hin, waren das fast alles Wirtschaftsmagnaten, Feldherren, Diktatoren. Das ist wieder schlecht. Zum Glück kann ich meist am Nachmittag so lange schlafen, wie ich will. Das ist dann mein demokratisches Viertelstündchen. Martin Knepper ari samy
6 ITALIEN Splitting the Penny: Amerika packt den Eierschneider wieder aus Es sollte ja alles besser werden am 20. Januar 2025. Amerika würde mit dem Amtsantritt von Donald Trump wieder groß werden, was grau war, würde golden überhaucht sein, die Dunkelheit würde dem Licht weichen und das Ei – InflationsMenetekel unter Joe Biden – auch für die vielen Menschen mit den MAGA-Kappen wieder erschwinglich. Daraus wurde nichts. Das Ei, es ist in den USA vielmehr noch als Klopapier ein Symbol für Wohlstand und weder das eine, noch das andere wird geteilt. Ja, es gab auch Zeiten der Not. In amerikanischen Notzeiten waren Vorrichtungen in Gebrauch, mit denen das eine Ei der täglichen Lebensmittelration auf gleichmäßige Scheiben geschnitten werden konnten, damit alle um den Küchentisch versammelten hungrigen Mäuler gerecht bedient waren. Ob sich das Gerät auch zum Zerteilen von Klopapier eignet, spielt jetzt keine Rolle. Eine Rolle spielt aber, ob so ein amerikanischer Haushalt einen Eierschneider besitzt und wenn ja, wie verschämt man angesichts des Besitzes eines Eierschneiders ist. So verschämt jedenfalls, dass es im Amerikanischen gar kein Wort dafür gibt. Man hat einfach das Ding von den deutschen Einwanderern genommen und es genauso bezeichnet, wie die Deutschen, nämlich Eierschneider. Als ein U-Boot der deutschen kaiserlichen Kriegsmarine 1915 die RMS Lusitania versenkte und die USA zwei Jahre später zum Kriegseintritt gegen Deutschland brachte, war es mit der deutschen Sprache in Amerika so eine Sache. Sie wurde, wie der Eierschneider, eher versteckt, man schämte sich beider. In der „Great Depression“ nach dem Börsenkrach 1929 hatte der Eierschneider – anders als die deutsche Sprache und Kultur – in den USA zwar eine kurze Renaissance, doch bald war auch der zweite Weltkrieg vorbei und die Kaufkraft durchschnittlicher Amis machte das Zerteilen von Eiern schnell wieder überflüssig. Die Dinger verschwanden in Rumpelkammern gemeinsam mit der Redewendung „to slice an egg“ als Ausdruck dafür, selbst klitzekleine Kleinigkeiten unter mehreren Menschen aufteilen zu müssen. Dafür kam die Redewendung „splitting the penny“ in Gebrauch, also wenn es irgendwo mal knapp wurde. Zum vorläufigen Schluss kam Trump und sein Versprechen, die Preise für Eier im Supermarkt wieder zu senken. 70 Millionen Menschen glaubten ihm und sind nun ganz enttäuscht, dass Eier nicht billiger, sondern schon wieder teurer geworden sind. Waffle House, eine Kette von Fast Food-Läden, nimmt mittlerweile pro Ei einen Aufschlag von 50 Cents und beim Super Bowl Anfang Februar war nicht nur Jubel zu hören, als der Stadionsprecher auf die Anwesenheit des US-Präsidenten hinwies. Noch weniger beliebt scheint allerdings Elon Musk zu sein, der von Trump damit beauftragt wurde, Einsparpotenziale im US-Bundeshaushalt zu finden, damit Milliardäre in den USA noch ein wenig mehr von der Steuerlast befreit werden können. Einen Fund hat Musk schon gemacht, nämlich den Penny. Davon sind etwa 240 Milliarden im Umlauf, 480 Milliarden wären es, wenn wir sie alle in jeweils zwei Teile zerlegten. Dazu wird es nicht kommen, denn Pennys im Umlauf zu halten ist deswegen so teuer geworden, weil niemand mehr mit Pennys bezahlen mag, aber auf Wechselgeld besteht, wenn der Riegel Snickers $1,99 kostet. Sind die Pennys in absehbarer Zeit verschwunden, lassen sie sich auch nicht mehr splitten und das Zerschneiden von Eiern wird dann wieder ins Zentrum rücken, wenn man sagen will: Früher war doch mehr Lametta! Das Gerät zum Zerschneiden von Eiern, der Eierschneider, muss wohl mit Einwanderern aus Barmen oder Elberfeld in die Neue Welt gekommen sein, denn die Goethe-Institute in den USA und Kanada haben derzeit ihre liebe Mühe damit, ihren Sprachschüler*innen beizubiegen: Es heißt Eierschneider und nicht Eioschneido.
ITALIEN 7 Stadtsparkasse Wuppertal, ITALIEN-Magazin IBAN DE46 3305 0000 0000 9048 47 (Adresse nicht vergessen!) Icshchwör: FAKE-NEWS OF THE MONTH Die SPD gibts gar nicht! isi DIE KAFFEEMÜHLEN DER JUSTIZ •••Tchibo hat den Kaffee auf. Grund dafür ist ein verlorener Rechtsstreit des Handelskonzerns gegen Aldi Süd. Das Unternehmen hatte dem Lebensmitteldiscounter vorgeworfen, seine Eigenmarke Barissimo unter Einkaufspreis und damit zu billig angeboten zu haben (die Medien berichteten brühwarm). Aldi Süd interessierte die Klage jedoch nicht die Bohne und warf Tchibo vor, nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben. Nach dem für sie wenig anregenden Urteil ließen sich die Anwälte des Kaffeerösters zu einer Verbalinjurie herab. Sie schleuderten den Richtern ein ungefiltertes „Muckefuck you!“ entgegen. Daniel Sibbe IDEE FÜR EXPLOITATIONFILM: „Die irren Wurstwerfer von Burg Lustsex“ Auf einer erotischen Burg eines Sexgrafen wird in der Großküche ständig Wurst gemacht. Allerdings sind die hygienischen Standards ähnlich katastrophal wie bei Wurstfirmen in Hessen. Plötzlich werden auch viel zu viele Arbeiter eingestellt. Es gelingt ihnen, viel zu viel Wurst zu produzieren. Es kommt, wie es kommen muss. Angeführt von einem Fuchs in einem Robin HoodKostüm strömt die „Wurstarmee“ in eine nahelegenene, größere Stadt ein und bewirft alle mit Scheiben Salami, die Salmonellen haben. Eine Art Bürgerwehr, angeführt von einem sympathischen Neonazi, kann zunächst ein paar der Wurstwerfer ermorden, wird dann aber restlos mit giftigen Wurstscheiben eingedeckt und übrig bleiben bizarr von Krankheit zerfressene, entstellte Leichen, aus denen dann auch Wurst gemacht wird. Dazu wird plötzlich auch aus dem Weltall auf die Stadt geschossen und der Film spielt dann auch etwa 10 Minuten in einer etwas psychedelischen Szene im Weltraum, mit Affen teilweise. Erst da kommt das Gesundheitsamt ins Spiel. Mitarbeiter mit weißen Kitteln finden in der Burgküche Verunreinigungen. Doch da steht der Sexgraf in der Tür und für den Rest des Films wird gefickt. Benjamin Weissinger Das neue Buch der Titanic-Autorin Ella Carina Werner ISBN 978-3-95614-625-1 Verlag Antje Kunstmann GmbH
8 ITALIEN ALLE TERMITEN OHNE GEWEHR! 1. SA La Kawa Banda danach Party mit DJ Timm • Spunk/ab 19 Uhr Rockmen Konzert • Allee Stübchen/20 Uhr Hell Boulevard Requiem Tour • LCB/20 Uhr Stößels Komödie on Tour Oma wird verkauft • Färberei/14+19.30 Uhr Flower Power Karneval im blumenjecken BUGA-Tal • die Börse/ab 12 Uhr 2. SO JanJan3000 Die Weird Night Show • die Börse/20 Uhr Stößels Komödie on Tour Oma wird verkauft • Färberei/18 Uhr Sonntagsfrühstück mit Spiegelei & Speck • Katzengold!/10-13 Uhr Kinderkarneval mit Tanzakrobaten, Clownin & Animateur • LCB/11-14 Uhr 6. DO Was ist ein Pina Bausch Zentrum? Veranstaltungsreihe zur Zukunft des Zentrums • Bürgerbahnhof/19 Uhr 7. FR B7 Improtheater März mit Herz • die börse/20 Uhr Single Party die Party für alle • Färberei/18 Uhr Stumpen mit Kind und Kegel Stumpen liest... • LCB/20 Uhr 8. SA Wackeltreff 2.0 entspannte Party für Alle • die börse/20 Uhr Botticelli Baby Konzert • Loch/20 Uhr Kabarettungsdienst Grundgesetz statt weiter rechts • LCB/19.30 Uhr Barbara Miller Female Pleasure • Färberei/20 Uhr Kindersachen-Trödelmarkt • LCB/10-14 Uhr 9. SO Stößels Komödie on Tour Oma wird verkauft • Färberei/18 Uhr Singen statt Hetze und Hass Chorprojekt gegen rechts Rhein, Ruhr & Wupper • die börse/11 Uhr Frauenkleider- und Kindersachenbörse • Kattwinkelsche Fabrik/11 Uhr Sonntagsfrühstück mit Spiegelei & Speck • Katzengold!/10-13 Uhr Kantate-Gottesdienst 24. MO Emily Marie Lara Nowhere Heart Land • Loch/20 Uhr 25. DI Patrick Corr Pop, Blues, Southern Rock • Bürgerbahnhof/18.30 Uhr Klima, Demokratie, Wirtschaft, Krieg Attac Vortrag • die börse/19.30 Uhr 26. MI Tex Brasket & Teluxe Dreck und Glitzer Lesung • Loch/20 Uhr Punkrock! Toxoplasma, Graupause und Vier Meter Hustensaft • die börse/20 Uhr 27. DO A Box of Memories Konzert + Diskurs • Loch/20 Uhr Milonga • die börse/20 Uhr 28. FR Ian Fisher + Jonas David Konzert • Loch/20 Uhr Johnny Butter live • Spunk/20 Uhr Christian Ehring Stand jetzt - aktualisiert! • Kattwinkelsche Fabrik/20 Uhr Sandra Da Vina Plüsch • die börse/20 Uhr WupperSwing LindyHop Tanzabend • Färberei/20 Uhr Jacques Stotzem with heart & soul • Bürgerbahnhof/20 Uhr 29. SA Cold Shot Bluesrock-Coverband • Allee Stübchen/20 Uhr Newcomer-Bands Yum Yum Youth + Post Punchlines • Bürgerbahnhof/20 Uhr Versengold Nacht der Balladen • Stadthalle/20 Uhr Nils Kugelmann Trio Jazz Club • Loch/20 Uhr Duo Advento & Eichler Brasileirinho • Färberei/18 Uhr Singen statt Hetze und Hass Chorprojekt gegen rechts Rhein, Ruhr & Wupper • die börse/11 Uhr 30. SO Stößels Komödie on Tour Oma wird verkauft • Färberei/18 Uhr K3 Musik zur Passion J. S. Bach, Johannespassion • Immanuelskirche/18 Uh TERMINABGABE FÜR PRILLL 2025: FREITAG, 14.3.25 (23 UHR 55) DIREKT AN: SHOAM@WEB.DE I T A L I E N TERMITEN2503 Sonntag Invocavit • Immanuelskirche/10 Uhr Schnipselkino Die große Weltreise durch den Zoo • LCB/11 Uhr 11. DI Auskunft Das seltsame BüBa-Quiz • Bürgerbahnhof/19 Uhr 12. MI Closing Event & Book launch: Jorgo Schäfer Watching With My Ears 20 Years Vision Festival, NY Reading Jörg Reimers Music Fobbe Four • Congo/20h MAJÄ Jazz Club • Loch/20 Uhr Spiel Mit ! Spieleabend • Bürgerbahnhof/19 Uhr 13. DO Slam Börse mit Buddy Thomas, Esther Rummel, Irmke v. Schlichting und Rafael Krause • die börse/20 Uhr Kings Of Floyd Wish You Were Here • Kattwinkelsche Fabrik/20 Uhr Milonga • die börse/20 Uhr Jakob Schmidt-Russnak Kunst gegen Bares Wuppertal • Färberei/19.30 Uhr Was ist ein Pina Bausch Zentrum? Veranstaltungsreihe zur Zukunft des Zentrums • Bürgerbahnhof/19 Uhr 14. FR Tuva Halse Quintet Jazz Club • Loch/20 Uhr Zeltinger Band • die börse/20 Uhr J.B.O. Explizite Lyrik 2025 • LCB/20 Uhr Gráinne Duffy Dirt Woman Blues • Bürgerbahnhof/20 Uhr 15. SA Tag der Druckkunst • Atelierhaus Ulle Hees/12-18 Uhr CARLOS DIAZ TRITONE WAVE TRIO • Café Blue Moon/20 Uhr Chameleon 44 years hot funk and sweet soul! • Allee Stübchen/20 Uhr Das LOCH wird 8 8 Stunden Unendlichkeit • Loch/20 Uhr Andreas Rebers rein geschäftlich • Immanuelskirche/20 Uhr The Memories and the beat goes on • die börse/20 Uhr Jekna & Konstantin Wupper-Folk Bal • Färberei/19 Uhr 16. SO Tag der Druckkunst • Atelierhaus Ulle Hees/12-18 Uhr Stößels Komödie on Tour Oma wird verkauft • Färberei/18 Uhr Sonntagsfrühstück mit Spiegelei & Speck • Katzengold!/10-13 Uhr KATTKreativ Der Hobbykünstlermarkt • Kattwinkelsche Fabrik/11 Uhr 18. DI ZauberSalon Wuppertal • die börse/20 Uhr Spielenachmittag für Senioren • Bürgerbahnhof/15 Uhr Mike Altwicker Expeditionen ins Buchreich • Kattwink. Fabrik/19.30 Uhr 19. MI Forum Hesselnberg-Südstadt DemokratieWerkstatt • die börse/17 Uhr Eisenbahnen in Wuppertal Vortrag DGEG • Bürgerbahnhof/19.15 Uhr 20. DO Tito and Tarantula Brincamos Tour 2025 • LCB/20 Uhr 21. FR Allee Stübchen Party Maskenball • Allee Stübchen/20 Uhr The Sephardics meet Elliott Sharp Jazz Club • Loch/21 Uhr Martin Luther King Story Musik-Theater mit Basta • Zentralbibliothek/19 Uhr Marili Machado El canto que nos une • Bürgerbahnhof/20 Uhr Sebastian Krämer Chansons für die Ewigkeit! • Kattwinkelsche Fabrik/20 Uhr Grobschnitt Acoustic Party Tour • LCB/20 Uhr 22. SA JINX & the Pure Mania Naughty Rhythm’n‘blues • Allee Stübchen/20 Uhr Hanno Busch Trio Jazz Club • Loch/20 Uhr Michael Hatzius Echsklusiv • die börse/20 Uhr Mamagehttanzen Charts, 90s, Hip Hop • LCB/20 Uhr Salsa Caribeña-Party mit Daniel Schwarz • Färberei/20 Uhr 23. SO Stößels Komödie on Tour Oma wird verkauft • Färberei/18 Uhr Zeilensprung Poetry Slam • Kattwinkelsche Fabrik/19 Uhr Sonntagsfrühstück mit Spiegelei & Speck • Katzengold!/10-13 Uhr Frauenkleider- und Kindersachenbörse • Kattwinkelsche Fabrik/11 Uhr
ITALIEN 9 Ab sofort gibt’s für ein 50 € ITALIEN-Förder-Abo eine Prämie! Ein Jahr ITALIEN plus „Wo ist mein Kopf?“ von Elias Hauck. ITALIEN-ABO: 25 Euro / 50 Euro (Buchprämie) Super- Förder-Abo 100 Euro und mehr (Buchprämie + Überraschung) IBAN DE 46 3305 0000 0000 9048 47 - Adresse nicht vergessen! ES FÄHRT EIN ZUG NACH NIRGENDWO •••Bei einer Reise mit der Bahn kam ich mit einem gleichaltrigen Herrn ganz gut ins Gespräch. Er erzählte mir von einem wunderschönen Ort, den er vor vielen Jahren besucht hatte, kam aber nicht auf den Namen der Stadt. Nach dem er etwas gegrübelt hatte, meinte ich: „Hängen im Schacht?“ Und dann fiel bei ihm auch der Groschen (5 Cent): „Haha, ja, genau, ich war in Reit im Winkel.“ Uwe Becker DIE SONNTAGSFRAGE Ich: „Sind die Brötchen knusprig?“ Tankwart: „Klar!“ Horst Scharwick DAS GEFUNDENE GEDICHT VON FALK ANDREAS Brandmauer Rechts von uns ist nur noch die Wand sagte einst ein dicker Mann mit Stiernackenblick Da lagen die Ziegel scheinbar noch ruhig aufeinander fraß sich kein Riss durch die Steine und es hantierte auch keiner mit Feuer vor der Mauer herum die nun schon so löchrig ist dass man im Halbdunkel dahinter den Öltank erkennen kann ÜBER DEN WOLKEN •••Geträumt, ich säße im Flugzeug nach Amerika und hätte meinen Pass nicht dabei. Riesenschreck, doch gleich auf eine doppelt gute Lösung gekommen: Aufwachen. Dann kann man nämlich erstens seinen Pass holen, und zweitens braucht man ihn nicht mehr. Stefan Gärtner VORSCHLAG FÜR EINE GRABINSCHRIFT Aus dem Nachkriegsarsch geschissen In den Weltenbrand, das Herz Aufm Konto, kein Gewissen, Keine Ahnung: Fritze Merz Thomas Gsella til mette
10 ITALIEN … und dann immer f l e ißi g r ühr en In gewohnter Weise sitzt Mann mal wieder an seinem Schreibtisch, als ihn auf einmal ein gewisser Jieper nach einem schnellen Hellen in gemütlicher Umgebung überkommt. Da auch das Wetter keine ernsthaften Einsprüche erhebt, macht er sich somit auf ins nahegelegene Glasbierfachgeschäft. Als er die Eingangstür öffnet, lauert dort bereits die erste Überraschung. Am Tresen hockt Herbert M., um sich von seiner Einkaufstour zu erholen und philosophiert gemeinsam mit Helga B. ins Bier. Die beiden Herren verlassen die Dame und ziehen sich an einen der hinteren Tische zurück. Zurückziehen? Denkste! „Oh, Otto hat sich seinen Koch mitgebracht“, trompetet am Lehrer-und -innen-Stammtisch Karin M. lauthals ins Gelände. „So einen Koch will ich auch“, recken mehrere der pädagogischen Pensionäre ihre Hälse. Da sie den aber nun mal nicht kriegen, beruhigen sich die ehemaligen Klassenältesten langsam wieder und eine gewisse Gemütlichkeit hält nun doch Einkehr. Bis etwa eine halbe Stunde später Jutta B. dazustößt und sich am Tisch der beiden Jungs niederlässt. Eine interessante Kombination: Auf der einen Seite mit Herbert M., ein ausgebildeter Koch bis in den letzten Knochen, der mehrere renomierte Gasthäuser beköchelte, bis er seinen Rührlöffel an den Haken hängte. Auf der anderen mit Jutta B. eine passionierte Dosenköchin. Das kann heiter werden. Nach wenigen Minuten geht es dann auch schon los, als Jutta sich nach einer speziellen Zutat erkundigt, das einem ihrer Lieblingsrezepte guttäte. Doch so einfach ist das alles mit einem Küchenchef nun mal nicht. Nachdem er Juttas Mahlzeit ausreichend gewürzt hat, geht er munter zu einer kompletten Speisekarte über. Als Herbert M. bei Nudelgerichten ankommt, wagt Jutta zögernd den Einwurf: „Ach, Nudeln sind nicht so meins“. Aber die Teigwaren sind ohnehin abgearbeitet und als nächstes steht Fisch auf der Karte. Zwar sind die Lehrers längst wieder zu ihrem eigenen Geplänkel übergegangen, doch hin und wieder wird nun zu Lernzwecken doch mal ein pädagogisches Ohr hochgehalten. Und so dümpelt alles gut vor sich hin. Zumindest bis Jutta eine Frage zu Fischstäbchen stellt. Ein grober Fehler, der Meisterkoch streckt sich empört: „Fischstäbchen gibt’s bei mir nicht“! Zum Glück schiebt Jutta nicht noch ein entschuldigendes „Ja, Ja“ hinterher. Denn das bedeutet in professionellen Küchen nicht weniger als „Leck mich am Arsch“, wie der Hauptstadtkorrespondent von ITALIEN, dem Gourmetheftchen aus der Frittenschale, unterdessen längst gelernt hat. Und so folgen dann lediglich noch kurze Vorträge über den Umgang mit Heißluftfritteusen und artverwandtem neumodischem Küchengedöns. Dann kehrt wieder Ruhe am Bier ein. Jutta B. hat das Glasbierfachgeschäft unterdessen verlassen, um sich ihr Abendessen zuzubereiten. Auch der Berichterstatter und der Sternekoch machen sich kurze Zeit später auf den Weg in die heimischen Küchen. Schließlich muss Herbert M. ja genauestens auf die „Kühlkette achten“. Auf dem Lehrerei-Tisch ist unterdessen die erste Sektflasche angekommen. Na, da fehlt dann abschließend ja nur noch der Eierlikör-Absacker und dann werden sich die Bildungspensionäre wohl bald ebenfalls aufmachen an die heimischen Tafeln. Aber Leute, immer schön dran denken: Keine Fischstäbchen – auch wenn heute Freitag ist.
ITALIEN 11 RUDI HU / AUCH NICHT UNINTERESSANT rudi hurzelmeier Verdammt nah an der Gastronomie. Besuchen Sie uns auch im Internet! www.katzengold.org Luisenstr. • 42103 Wuppertal • Tel. 0202/30 45 26 Frühstück: Mo - Fr 8 -12 Uhr • Sa 9 - 13 Uhr • So 10 - 13 Uhr Essen: Mo - Fr 12 - 23 Uhr • Sa 13 - 23 Uhr • So 13 - 22 Uhr täglich geöffnet: Ende offen! Nach der Wahl e r s tma l was leckeres essen . IN FRAGEN... •••der Körperreinigung obwaltet bei vielen Menschen eine eigentümliche Schizophrenie: Während sie ihren Zähnen jede erdenkliche Pflege angedeihen lassen, mit zweimal täglicher Bürstenreinigung, Mundspülungen, Zahnseideeinsatz und regelmäßigen Zahnarztterminen, bleibt unser Auge, dieses Einfallstor zur menschlichen Seele, zumeist von größerer hygienischer Zuwendung ausgespart: Ein wenig Wasser, hastig aufgetupft – schon Seife wird ängstlich gemieden – und das war es dann meist auch schon. Dabei können die Folgen mangelnder Augenpflege dramatisch sein: Schlafsand kann über die Jahre zu Linsenfraß führen, Glaskörperbelag ist oft die Ursache für den unangenehmen Augengeruch, am Ende stehen Kurzsichtigkeit, womöglich gar Augenverlust. Dabei ist die professionelle Augenreinigung kein Hexenwerk und muss auch nicht jedesmal von einem Optiker oder Opthalmologen durchgeführt werden; eine ausreichende Grundreinigung lässt sich bequem als ein täglicher Bestandteil der morgendlichen Körperpflege integrieren. Alles, was Sie hierzu benötigen, ist ein herkömmliches Zahnreinigungsbesteck aus Chirurgenstahl. Doch beherzigen Sie die alte Regel: „Vor den Zähnen erst die Augen / so kann eins für beides taugen“. Reinigen Sie von der Iris nach außen zum Lidrand hin die gesamte Fläche in gleichmäßig schabenden Bewegungen, ohne zu stark drücken. Vergessen Sie auch den Augenwinkel mit dem Tränenkanalausgang nicht, gehemmter Tränenfluss kann sich nachteilig auf die Emotionalität auswirken! Alle paar Monate sollten Sie ihrem Auge auch ein Flossing gönnen: Verwenden Sie hierfür handelsübliche gewachste Zahnseide. Die benötigte Nadel sollte jedoch gleichfalls aus Chirurgenstahl sein, da herkömmliche Näh- und Stopfnadeln durch oftmalige Nickelanteile allergische Reaktionen auslösen können. Ziehen Sie Nadel und Faden nun mehrmals durch den Augenhintergrund. Eine verbesserte Sicht und verlängerte Freude am Gebrauch Ihrer Augen wird Ihr Lohn sein. Martin Knepper *)der Goldene Bär vonTilda Swinton BERLINALE 2025*)
12 ITALIEN Rudi Hurzlmeier (Rudi Hu), Genie, Maler und Zeichner, hat 30 Jahre in 30 Ländern Fotos aus der Hüfte geschossen. Jetzt hat der Göttinger Kunstverlag fast alle in ein 208 Seiten starkes Buch gedruckt - durchgehend farbig (22 Euro) ISBN 978-3-945869-25-3 In jeder guten Buchhandlung oder beim Verlag. Hähnchen „Pilot kann jeder. Die großen Passagierflugzeuge fliegen heute vollautomatisch.“ „Du verkaufst gebratene Hähnchen, Ralf“ „Ja und? Da muss man mehr können als ein Pilot“ (verdreht die Augen) „Wenn du meinst...“ „Ich würde das ja gerne mit dir ausdiskutieren, FAKTEN sind nämlich keine MEINUNGEN, aber ich muss zur Arbeit.“ „Aber kauf bitte vernünftig ein danach, ich will nicht jeden Abend Hähnchen essen“ „Pff...iss doch im FLUGZEUG mit dem PILOTEN“ „Ralf, nimm dich zusammen ja“ „Und unseren Flug nach Lanzarote storniere ich, ist eh viel zu teuer“ „Was?! Und wohin wollen wir dann in Urlaub?“ „Österreich. Und dann mit dem Hähnchenwagen über den Brenner.“ „Aber nicht jeden Tag Hähnchen“ „NEIN NICHT JEDEN TAG HÄHNCHEN“ (knallt Tür und geht) Benjamin Weissinger DIE WEISHEITEN DES VALENTIN WITT (BEST OF) •••Es müsste eine Möglichkeit geben, beim Schlafen dauernd aufs Handy zu gucken. MEINE MUTTER... •••ist genauso alt wie die Dame, die der AfD 6 Mio Euronen vererbt hat, wäre, wenn sie nicht schon gestorben ist. Beide wurden auch gar nicht so weit weg voneinander 1942 im Potsdamer Raum geboren. Die eine wurde im Wirtschaftswunder-Westen groß und bekam von ihrem Vater ein paar Top-Immobilien vererbt und blieb kinderlos. Meine Mutter musste ziemlich früh alleinstehend drei Kinder in der DDR großziehen. Meine Mutter ist noch top-fit und wird eventuell 140 Jahre. Und dann oder später, erbe ich eine stattliche Sammlung mundgeblasener Rauchglasvasen aus dem VEB Glaskunst Lauscha (bei Suhl), sonst nichts. SCHIEB DIR DEINE MILLIONEN IN DEINEN UNGEPUTZTEN BEHAARTEN ARSCH AFD HABE ICH GESAGT Michael R. Ludwig DI E . . . •••Formulierung „in Teilen rechtsextrem“ in Bezug auf AfD oder FPÖ klingt immer wie „der in Teilen vollgeschissene Pool“. Da steigt einfach niemand ein, der nicht riskieren will, braun wieder rauszukommen. Valentin Witt renke brandt
ITALIEN 13 rattelschneck BEST OF ERNST KAHL Ein schwerer Fall von Reisen (Teil 2) von Eugen Egner dürftig in Betrieb. Den Blick in den Spiegel muß ich dann um meines Seelenheils willen meiden. Das deshalb unbedingt allein einzunehmende Frühstück gibt mir nach und nach Kraft und Haltbarkeit, so daß sich mein Äußeres eine Stunde später stabilisiert hat. Nicht, daß ich vom Ergebnis begeistert wäre, aber es ist wenigstens etwas Konkretes. Dieser leidige Umstand verwehrt mir prinzipiell jedes Übernachten in der Fremde. Beim Ausfüllen der Anmeldung hätte ich darauf hinweisen müssen, spätestens jedoch im Gespräch mit dem Arzt. Ich höre schon die Schreie, wenn mir jemand am nächsten Morgen das Frühstück bringt. „Schön“, sagt die Frau, „dann zeige ich Ihnen jetzt Ihr Zimmer.“ Sie kommt wieder hinter ihrer Theke hervor, hebt mühelos meine schwere Tasche vom Boden auf, um sie leichtfüßig vor mir her ins nächste Stockwerk zu tragen. Das Zimmer ist, was man gemeinhin „einfach“ nennt, die Einrichtung wirkt für ihr Alter guterhalten. Mit der Auskunft „Der Arzt wird gleich nach Ihnen sehen“ stellt die Empfangsdame mein Gepäck ab und verläßt mich. Ich tue, was in einer solchen Situation zu tun ist: Ich hänge meinen Mantel an die Garderobe und beginne, den Inhalt meiner Reisetasche auf Kleiderschrank und Bad zu verteilen. Wenig später klopft es. Der Arzt tritt ein, ein älterer, vornehmer Herr mit einer ähnlich beruhigenden Ausstrahlung wie die Dame an der Rezeption. Er begrüßt mich höflich, stellt sich auch vor, doch ich vergesse seinen Namen sofort. „Ja, die Scheißreiserei“, meint er dann, „ist fürwahr ein Grundübel. Was der Welt am meisten not tut, ist ein starkes Zuhausebleiben der Menschen.“ Meinen Widerspruch erregt er damit nicht. Nach einem Blick in meine Krankenakte sagt er: „Für Sie besteht Hoffnung. Ich verordne Ihnen strenge Bettruhe. Die Mahlzeiten werden Ihnen gebracht. Teilen Sie Ihre Wünsche bitte dem Personal mit. Gute Besserung!“ Und schon ist er fort. Ich bleibe allein mit meinen Problemen. Das dem Reisen nächstgrößte ist, daß ich mich durch den Vorgang des Schlafens ganz furchtbar zu verändern pflege. Während der ersten Stunde nach dem Aufwachen am Morgen darf mich niemand sehen, denn mein Körper hat größte Schwierigkeiten, sein richtiges Aussehen wiederzufinden. Es laufen zahllose Metamorphosen mit hoher Geschwindigkeit ab (schneller Suchlauf). In diesem Zustand könnte ich unerkannt die schlimmsten Untaten begehen, doch vor Müdigkeit bin ich zu gar nichts in der Lage. Nur die motorischen Funktionen meiner Physis sind not-
14 ITALIEN non non triptychon non non triptychon SA. 1.3. ROCKMEN SA. 15.3. CHAMELEON SA. 22.3. JINKS & THE PURE MANIA SA. 29.3. COLD SHOT FR. 21.3. ALLEESTÜBCHENPARTY (20 UHR) Einlass 19.00 Konzert 20.30 Fr.-Engels-Allee182 42285 Wuppertal 0202 8973241 www.allee-stuebchen.de SIBBES SERMON ALLES LIEBE ZUM FEMINISTISCHEN KAMPFTAG Falk Andreas Funke, Gedichte Juliane Steinbach, Holzschnitte Laubsägefisch/ Maritime Seelen Selbstverlag Format 24 x 31 cm 40 Seiten 45 Euro Auflage 200 ISBN 978-3-9824801-0-7 steinbach@kuester-steinbach.de Doppelverdiener Dass trotz Wirtschaftsflaute die Zahl der Erwerbstätigen im vergangenen Jahr ein Rekordhoch erreicht hat, ist keine Überraschung. Die Menschen müssen sich mittlerweile zerreißen, um mit mehreren Jobs über die Runden zu kommen. Übles Machwerk Obwohl Klassikfreunde musikalisch schwere Kost gewohnt sind, kam es Ende letzten Jahres in der Dresdner Semperoper zu einem unappetitlichen Vorfall. Während eines Konzertes klagten mehrere Besucher über Unwohlsein und mussten notärztlich versorgt werden. Die Ursache dafür konnte schnell ausgemacht werden: Die Zuhörer waren in der Darbietung der Mozart-Oper „Cotzì fan tutte“ völlig aufgegangen. Mach mal eine(n) Point(e)! Trotz des Flammeninfernos rund um Los Angeles findet die OscarVerleihung um die heißbegehrte Filmtrophäe wie geplant am 2. März statt. ( ) Im Dolby Theatre brennt bereits die Hütte. ( ) Es geht ja auch um sehr viel Asche. ( ) (Quelle: Funke Mediengruppe) ? FRAGEN VON ITALIEN ? ! ANTWORTEN VON ITALIEN ! ? Sollte man das Wahlalter auf 16 Jahre herabsetzen ? ! Nur wenn man gleichzeitig TikTok verbietet ! Ok. das matched,Italien.
ITALIEN 15 DIE PHÄNOMENE DES DR.DUDROP Heute: Zur Phänomenologie der Eierkrise cithin wird in Nerven und Gehirn bekanntlich zu Acetylcholin umgewandelt, dem bedeutendsten Botenstoff des Nervensystems. Somit ist es im Gehirn an der Informationsweiterleitung beteiligt und damit unentbehrlich für eine gute Hirnleistung. Was der unfreiwillige Feldversuch auf dem nordamerikanischen Kontinent deutlich machte: 49,9% stimmten bei der Präsidentenwahl als Betroffene der Eierkrise ausgerechnet für jenen Kandidaten, der selbst als das prominenteste und bedauernswerteste Opfer der durch die Geflügelpest ausgelösten Misere des Eiermarktes angesehen werden muss. Unter diesen Umständen erscheint die derzeitige Administration der Vereinigten Staaten gerade einmal als Selbsthilfegruppe zur Bewältigung der Eierkrise. Zumal Überraschungseier seit 1938 in den USA verboten sind und keinen Ausweg aus der kulturellen Verelendung bieten. Dabei ist die Eierkrise durchaus nicht auf Nordamerika begrenzt. Auch Österreich hat im zurückliegenden Jahr 10% (!) weniger Eier aus der EU importiert, mit dramatischen Folgen für das Wählerverhalten. Ähnliches lässt sich in Russland beobachten, wo Rosstat, die staatliche Statistikbehörde, einen Anstieg der Eierpreise um 62% bekanntgab. Und selbst in Norwegen kam es im vergangenen Jahr zu Hamsterkäufen angesichts einer massiven Verknappung an Eiern. Erfreulich hingegen die intellektuelle Verfassung der Menschen im Bergischen Land zwischen Herrenstrundem und Wuppertal-Dönberg - Folge der hervorragenden Versorgung mit den zu „Wupperperlen“ geadelten Produkten aus den beliebten Eier-Automaten und EierHäuschen. Nicht zu vergessen die Bäckerei Schüren am Lienhardplatz in Vohwinkel, Wuppertals heimlichem Eier-Zentrum: mit ihrer Lieferung von Bunten Bergischen Bioeiern werden den Konsumenten hier nicht allein zu Ostern literarische Alliterationen und Gaumenfreuden geboten, sondern ganz nebenbei auch noch die Befähigung zu geistigen Hochleistungen der Extraklasse. Die Eierkrise ist eine Krise der Verfügbarkeit von Eiern. Das Ei im Sinne der Eierkrise und des Frühstückseis hat eine eiförmige Form und ist abzugrenzen gegenüber dem mit dem gleichen Terminus belegten Fortpflanzungsorgan des männlichen Geschlechts. Tatsächlich ist das Ei ein System, das in einem frühen Stadium der Entwicklung eines eierlegenden Tieres gebildet wird. Es besteht aus einer weiblichen Keimzelle, auch Eizelle genannt, Nahrungsstoffen, einer schützenden Hülle („Schale“) und kann, wie im Falle des Straußenvogels, bis 15 cm groß werden. Wegen ihrer Nährstoffe und des damit verbundenen hohen Nährwerts sind Eier eine begehrte Nahrung für zahlreiche Tierarten und auch den Menschen. Daraus haben sich zahlreiche Mechanismen zum Schutz des Eis und zur Verbesserung der Überlebensfähigkeit der jeweiligen Art entwickelt. Eine solche Strategie erfuhr jüngst in den Vereinigten Staaten von Amerika einen herben Rückschlag, als die von den Amerikanern zum Zwecke der Bildung von Eiern gehaltenen Tiere („Hühner“) erkrankten und ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen konnten. Der schon von Karl Marx philosophisch durchdrungene Lehrsatz, dass der Preis im Kapitalismus „der Geldname der in der Ware vergegenständlichten Arbeit“ sei (Kapital I, MEW 23, 116), gilt selbstverständlich auch auf Hühnerhöfen. Er führte dazu, dass der Eier-Preis in den Vereinigten Staaten um ein Vielfaches seiner selbst stieg. Damit fehlt den Amerikanern und ihrem Präsidenten seit der in den USA grassierenden Vogelgrippe das Frühstücksei. Das löste seit dem Frühjahr des vergangenen Jahres einen kulturellen Notstand sondergleichen aus. Eigelb enthält Vitamine, Folsäure, Cholesterin und Lezithin, das Eiweiß aber Proteine und Mineralien. Daran ermangelt es nun den Amerikanern. Doch gerade für eine intakte Funktion des Gehirns sind Eier unerlässlich, ihr Mangel steigert das Risiko, an Demenz zu erkranken – zu wenig Eier, zu viel Demenz. Lehauck & bauer
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