OnlineItalien 02.2024

4 ITALIEN ITALIEN - Über 38 Jahre Humoriges aus Wuppertal für Remscheid, Solingen, Berlin, New York und anderswo Herausgeber: Kulturkooperative Wuppertal e.V. (die börse, Jazz AGE, Haus der Jugend Barmen, Katzengold-Kulturbetriebe), Völklinger Str. 3 · 42285 Wuppertal Reaktionsbüro & Anzeigeninquisition: Völklinger Straße 3 · 42285 Wuppertal www.Italien-wuppertal.de www.italien.engelkunst.de italien.magazin@t-online.de Tel. 0202/8 48 06 Day&Night 24 Std. rundum Nümmertje: 0170/9648681 Redaktion: Uwe Becker (V.i.S.d.P.), Rolf-Rolf Gröbl, Harry vom Hombüchel, Horst Scharwick, Jorgo Schäfer Redaktions-Sekretär: Holger (104/105/106 Autoren und Monogame: Dominik Bauer, Jörg Degenkolb-Degerli, Otto Diederichs, Eugen Egner, Thomas Gsella, Martin Hagemeyer, Elias Hauck, Wim van Hoepen, Falk Andreas, Torbjorn Hornklovie, Ernst Kahl, Kittihawk, Til Mette, Stephen Oldvoodle, Ari Plikat, Rattelschneck, Shoam, RME Streuf, Peter Thulke, Piero Masztalerz, Benjamin Weissinger, Jasmina Kuhnke, Patrick Salmen, Daniel Sibbe, Nermina Kucic, Martin Knepper, Ludger Fischer, Dominik Mauer, non non triptychon, Valentin Witt (Erfinder von 4 Mio. Witzen), Rudi Hurzlmeier, Stefan Gärtner Titel: Ari Plikat Layout: Glatten Hanf Terminkalender: E-Mail: shoam@web.de Druck: Sattler Media Group Vertrieb: talevent.de der Kulturverteiler im Bergischen Land Unsere verbreitete Auflage unterliegt der ständigen Kontrolle von „ITALIEN SelfControling“ der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von ITALIEN. Druckauflage: 8 Stck. Mindestens haltbar bis 03/24 IMPRESSALIEN ZIPPO BECKER meint: ACHTUNG! AFD-SONDERMÜLLABFUHR IN‘S ENDLAGER AFRIKA! Liebe Leser, liebe Lesebrillen! Nachdem die Bäuerinnen unseren bereits maroden Straßen mit ihren Traktoren endgültig den Garaus gemacht haben, können wir nun zurückschlagen. Ich für meinen Teil unterstütze eine Initiative, die sich für köstliche Lebensmittel aus dem Labor stark macht. Die KI serviert mir gerne ein Rumpsteak aus dem Reagenzglas. Die Herstellung von Fleischfasern gibt es im medizinischen Bereich schon länger - zum Beispiel um Gewebe für Hauttransplantationen herzustellen. Gemüseallerlei aus dem Labor ist ruckzuck gemacht und saulecker. Bauern hin, Bauern her, im sauberen Labor stinkt es nicht nach Gülle und man benötigt auch keinen Trecker mit Monsterreifen, um positive konsumentenfreundliche Ergebnisse einzufahren. Heu einfahren war vorgestern, meine Güte! Unsere Kinder wären dann endlich nicht mehr so dick wie heutzutage, das ist schrecklich, wie viele Kinder übergewichtig sind - auch da ist, ganz vorsichtig formuliert, der Bauer in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Metzger an der Ecke nicht ganz schuldlos. Zu den wenigen Bauern, denen ich einzig und allein ein Existenzrecht zubillige, gehört der Mensch als Weinbauer oder Weinleser, hat ja auch was von Literatur - Leser, Weinleser! Und keine Angst, frische Weintrauben gibt’s natürlich weiterhin, die, die man so isst, klar. Jedes andere Obst kommt dann auch gerne aus dem befreundeten Ausland, wo deutsche, umgevolkte Erntehelfer (alles Mitglieder der inzwischen verbotenen AfD und ihre Wählerinnen und Wähler) von den südländischen, dunkelhaarigen Plantagenbesitzern gerne mal ausgepeitscht werden, wenn sie beim Kirschen pflücken trödeln. Das hat ja noch keinem Rechten geschadet. Als Kind war ich zwar gerne in den Ferien auf dem Bauernhof, aber im Grunde wollte ich am ersten Abend schon wieder nach Hause und weinte in der Nacht so manche Träne auf dem ungemütlichen Heulager im Schweinestall bei den Hühnern. Heute kann ich mir die Ferienorte Gott sei Dank aussuchen - in der Regel ist es meine heimatliche Mietwohnung. Herzlichst Uwe Becker (Besamungstechniker)

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